Die Pandemie hat Spuren hinterlassen. Bei vielen Menschen nicht nur psychisch, sondern auch tief im Körperlichen: Wer nach einer Corona-Infektion nicht wieder auf die Beine kommt, leidet häufig an einem sogenannten "Post-Covid-Syndrom" oder "Long Covid". Besonders auffällig dabei: Die Symptome gleichen oft denen des Chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS/ME). Doch was steckt wirklich dahinter? Und warum versagt bei beiden Zustandsbildern so oft die klassischen Akutmedizin?
Viele unserer Patienten berichten von bleierner Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, innerer Unruhe und massiver Kraftlosigkeit – Monate, teils Jahre nach ihrer Infektion. Andere haben nie Corona gehabt, leiden aber an genau denselben Beschwerden. Die Diagnose: CFS.
Was diese Menschen verbindet, ist nicht nur das Leiden selbst, sondern oft auch eine jahrelange Odyssee durch Arztpraxen, Labore und Kliniken – ohne echte Lösung. Symptome werden behandelt, Blutwerte als "unauffällig" bezeichnet, Verzweiflung macht sich breit und endet nicht selten in der Psychotherapie.
Anstatt Symptome isoliert zu bekämpfen, fragen wir: Warum kann der Körper nicht regenerieren? Was hindert ihn daran, zurück in die Kraft zu finden? Bei Long Covid wie auch CFS zeigt sich: Die Erschöpfung ist kein Zustand der Schwäche, sondern das Ergebnis vieler vereinzelter Störungen, die zu einem Energiebankrott führen.
Unsere Ursachenforschung beginnt mit einer umfangreichen Analyse verschiedener Körpersysteme:
Durch Labordiagnostik auf Spezialniveau und gezielten neurologischen Funktionstests, erkennen wir, welche Systeme entgleist sind – und wie diese sich gegenseitig beeinflussen. Denn: Chronische Erkrankungen entstehen nicht durch einen einzelnen Auslöser, sondern durch die Verkettung mehrerer Faktoren, die sich über Jahre aufbauen.
Die anschließende Therapie ist so individuell wie jeder Mensch. Statt einer Einheitslösung erhalten unsere Patienten ein Gesundheitskonzept, das auf den Ergebnissen der Ursachenforschung basiert. Mögliche Bestandteile:
Besonders bei Long Covid und CFS ist die Regulation des Nervensystems entscheidend: Wenn der Körper dauerhaft im "Alarmmodus" oder „Erstarrungsmodus“ ist, kann keine Erholung und Regulation stattfinden.
Nach der erfolgreichen Ursachenbehandlung geht es darum, den neuen Zustand zu festigen. Wie beim Sport gilt: Gesundheit braucht Training, Wiederholung und Unterstützung. In regelmäßigen Abständen begleiten wir die Stabilisierung – so kann das Erreichte erhalten bleiben.
Beide Zustandsbilder zeigen, wie tiefgreifend chronische Erschöpfung den Alltag verändern kann. Was sie aber vor allem zeigen: Die klassische Akutmedizin greift zu kurz, wenn sie nur Symptome bekämpft. Die 360° Ursachenmedizin denkt weiter. Wir betrachten den Menschen als Netzwerk aus biochemischen, strukturellen, emotionalen und neurologischen Ebenen. Genau hier liegt der Schlüssel zu Regeneration.
Ist Long Covid dasselbe wie CFS?
Nicht unbedingt. Viele Long-Covid-Betroffene entwickeln jedoch Symptome, die sehr ähnlich sind wie bei CFS. Die Ursachenforschung zeigt, dass ähnliche Körpersysteme betroffen sind. Jedoch gilt es bei Long Covid im Bereich Spikopathie, Gefäßentzündungen, Autoimmunreaktionen mit einzubeziehen.
Was unterscheidet Ihre Therapie von anderen?
Wir behandeln keine Symptome, sondern gehen den Ursachen auf den Grund. Das Ergebnis ist ein individueller Therapieplan, der biochemische, emotionale und neurologische Aspekte integriert.
Wie lange dauert die Behandlung?
Je nach Schwere der Erkrankung unterschiedlich. Wichtig ist: Regeneration braucht Zeit und Geduld. Erste Fortschritte können sich oft nach wenigen Wochen zeigen.
Ist Ihre Behandlung auch bei "klassischem" CFS ohne Corona-Vorgeschichte sinnvoll?
Absolut. Unser Ansatz richtet sich grundsätzlich an Menschen mit chronischer Erschöpfung – egal, wodurch sie ausgelöst wurde.
Lassen Sie uns gemeinsam die Ursachen Ihrer Erschöpfung erforschen – und lösen.
Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Erstberatung in unserer Praxis in Bremen oder Lübeck. Jetzt Termin vereinbaren – wir freuen uns auf Sie!