Die Haut ist unser größtes Organ. Sie schützt uns, reguliert Temperatur und Feuchtigkeit, dient der Kommunikation und spiegelt unser inneres Gleichgewicht wieder. Besonders bei Autoimmunerkrankungen zeigt die Haut oft als erstes, dass tiefere Prozesse im Körper aus dem Lot geraten sind. Doch was passiert, wenn das Immunsystem sich gegen den eigenen Körper richtet? Und wie hängen diese Reaktionen mit Hautveränderungen oder Haarausfall zusammen?
In unsereren Praxen für 360° Ursachenmedizin sehen wir täglich, wie eng Immunreaktionen, Nervensystem, biochemische Abläufe und seelische Belastungen miteinander verknüpft sind. Haut und Haare sind dabei oft sichtbare Ausdrucksformen eines inneren Ungleichgewichts.
Autoimmunerkrankungen entstehen, wenn das Immunsystem bestimmte körpereigene Strukturen fälschlicherweise als Bedrohung einstuft und angreift. Im Fall der Haut zeigen sich die Folgen in Form von chronischen Entzündungen, Juckreiz, Rötungen, Schuppenbildung oder gestörter Wundheilung. Bekannte Erkrankungen wie Psoriasis, Lupus erythematodes oder Sklerodermie gehören in diese Kategorie.
Auch Haarprobleme sind häufig Teil des Beschwerdebilds: Haarausfall bei Hashimoto-Thyreoiditis, kreisrunder Haarausfall (Alopecia Areata) oder diffuser Verlust durch anhaltende Entzündungsprozesse. Diese Symptome verweisen auf tiefer liegende Störungen im System.
Anstatt Symptome zu dämpfen, fragen wir uns: Was bringt das Immunsystem überhaupt dazu, sich gegen den eigenen Körper zu richten? Unsere Erfahrung zeigt: Es ist selten eine einzelne Ursache, sondern meist eine komplexe Verkettung verschiedener Belastungen, unter anderem:
Durch moderne Diagnostik, spezialisierte Labore und eine tiefgehende Anamnese können wir diese Faktoren identifizieren. Besonders die Verbindung zur Regulation durch das vegetative Nervensystem spielt eine wichtige Rolle: Wenn der Vagusnerv dauerhaft im Alarmzustand ist, fällt es dem Körper schwer, Entzündungen herunterzufahren.
Sobald wir die ursächlichen Zusammenhänge erfasst haben, erstellen wir ein individuelles Regenerationskonzept. Dabei steht nicht die Bekämpfung einzelner Symptome im Mittelpunkt, sondern die Wiederherstellung der inneren Balance. Unsere Behandlungsschritte umfassen:
Nach einer erfolgreichen Therapiephase geht es darum, den neuen Gesundheitszustand zu festigen. Haut und Immunsystem sind sensibel – die positiven Veränderungen müssen bewusst geschützt werden. In der Stabilisierungsphase begleiten wir unsere Patient:innen mit:
Denn nur wenn die gewonnene innere Balance bestehen bleibt, kann sich auch die Haut langfristig regenerieren und gesund bleiben.
Ist meine Hauterkrankung wirklich autoimmunbedingt?
Das lässt sich nicht pauschal sagen. Eine fundierte Diagnostik inklusive Immunstatus, Darm- und Nervenanalyse kann hier wichtige Hinweise geben.
Kann eine Darmsanierung Haut- und Haarprobleme verbessern?
In vielen Fällen ja. Der Darm spielt eine zentrale Rolle für das Immunsystem und damit auch für Haut und Haare.
Warum hilft Kortison oft nur kurzfristig?
Weil es Entzündungsprozesse unterdrückt, aber nicht an den Ursachen arbeitet.
Wie lange dauert eine ganzheitliche Therapie?
Die Dauer ist individuell verschieden.
Was unterscheidet Ihre Therapie von einer dermatologischen Behandlung?
Wir schauen auf das gesamte System. Anstelle von Symptombehandlung analysieren wir die zugrunde liegenden Zusammenhänge und setzen dort an.
Wenn Sie unter chronischen Hautproblemen oder Haarausfall leiden und spüren, dass die bisherigen Behandlungen nicht die eigentlichen Ursachen erreicht haben, dann laden wir Sie ein:
Finden Sie gemeinsam mit uns heraus, was Ihre Beschwerden wirklich auslöst. Machen Sie den ersten Schritt in ein gesundes, selbstbestimmtes Leben. Jetzt Termin vereinbaren